Thrombendarteriektomie

Offene und halbgeschossene Thrombendarteriektomie

Bei der Thrombendarteriektomie (TEA) wird die arteriosklerotisch verdickte Gefäßinnenschicht ausgeschält. Bei kurzstreckigen Gefäßveränderungen wird die Arterie dazu über die gesamte Länge des Verschlusses eröffnet (offene TEA). Bei langstreckigen Veränderungen erfolgt nur eine kurze Arteriotomie am distalen Ende des Verschlusses. Der Intimazylinder wird dort zirkulär mobilisiert und durchtrennt, dann auf einen Drahtring (Ringstripper) aufgefädelt und aus dem Gefäß ausgeschält (halbgeschlossene TEA). Die distale Absetzungsstufe der Intima wird bei beiden Verfahren mit Nähten an der Gefäßwand fixiert um ein Einkrempeln mit nachfolgendem Gefäßverschluß zu vermeiden.
Die offene TEA wird bei Obstruktionen der Halsschlagader und der Oberschenkelarteriengabel in der Leistenbeuge angewendet, die halbgeschlossene retrograde Ringdesobliteration im Bereich der Beckenarterien.

TEA der Arteria femoralis: Das Gefäß ist ausgeklemmt und längs eröffnet
TEA der Arteria femoralis: Ausgeschälter verkalkter Intimazylinder
TEA der Arteria femoralis: Verschluß des desobliterierten Gefäßes mit einem Dacronpatch
 

Kontakt

PD Dr. Friedrich Reichenbach
Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie

A 6342 Niederndorf
Kaiserweg 4
Tel.: +43 5373 57024

D 83080 Oberaudorf
St.-Josefs-Spital-Str. 6c
Tel.: +49 8033 695302

E-Mail: dr.reichenbach(at)gefaesschirurg.info
Website: www.gefaesschirurg.info

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